Ostern – Die erste frische Frühlingsbrise, die aus grünem Moos gefertigten Osternester, die gelben Narzissen, das knisternde Osterfeuer und natürlich nicht zu vergessen: die buntgefärbten Ostereier! Das Eierfärben ist für uns eine geliebte Tradition zu Ostern, die wir auf keinen Fall missen möchten.
Ganz ohne künstliche Farben haben wir unsere Eier in diesem Jahr mit natürlichen Mitteln gefärbt. Kurkuma, Kaffee, Zwiebelschalen & Co bieten eine tolle und vor allem breite Farbpalette. So könnt ihr zauberhafte Pastelltöne, aber auch kräftige Farben erzielen, ganz wie ihr mögt.
Am besten eignen sich
- Kurkuma für gelbe Farben
- Kaffee für ein leichtes braun
- Zwiebelschalen für ein sattes rot-braun
- Rote Bete für ein tolles rot
- Rotkohl oder Heidelbeeren für ein zauberhaftes blau
- Spinat für ein frisches grün
Um mit den Naturfarben Ostereier zu färben, kochen wir zunächst aus einem Liter Wasser und der jeweiligen Zutat einen Sud und lassen das ganze danach für ca. 15min ziehen.
Währenddessen kochen wir unsere Eier, die wir dann in den jeweiligen, abgesiebten Sud geben. PS: Eier, die gerade hartgekocht wurden und noch warm sind, nehmen die Farben am besten an.
Wie lange ihr sie im Sud ziehen lasst, bleibt euch überlassen. Eine kurze Zeit schafft zauberhafte Pastelltöne, längere Zeiten im Sud bringen schöne, kräftigere Farben hervor.
Am Liebsten verzieren wir unsere Eier nach dem Färben mit schönen, dezenten Dekoelementen, wie Stempeln oder unseren neuen Washi Stickern und lassen unserer Kreativität hier freien Lauf.
Wir decken dann mal unseren Frühstückstisch und begrüßen das Wochenende mit einem ausgiebigen Frühstück, unseren frisch gefärbten Eiern und tollem Geschirr von Räder.
Habt es fein und genießt das Wochenende!
Eure Wohngut – Mädels
Good to know: woher kommen eigentlich die bunten Ostereier?
Seit jeher gelten Eier als Symbol der Fruchtbarkeit. Da die Fastenzeit vor Ostern früher deutlich strenger eingehalten und auf Eier verzichtet wurde, sammelten sich viele Eier an. Die Hühner ließen sich während dieser Zeit natürlich nicht von ihrer täglichen „Arbeit“ abhalten.
Zunächst wurden die Eier an Lehnsherren oder Bedürftige abgegeben, etwa im 16. Jahrhundert entwickelte sich der Brauch, verzierte oder bunte Eier zu verschenken. Gearbeitet wurde damals, genau wie bei uns heute, mit Farben, die die Natur geliefert hat.